Themen, die mich bewegen
Interessante und wissenswerte Artikel, die mir als Hebamme am Herzen liegen. Viel Spaß beim Lesen.
Podcastinterview mit Sabine Surholt, Vorsitzende des Selbsthilfevereins Schatten & Licht e. V.
Zum Inhalt des Podcasts MAMAFÜRSORGE, Folge 2 „Seelische Krisen rund um die Geburt“
Zum Podcast (Open Spotify)
Stellungnahme des Deutschen Hebammenverbandes zur SARS-CoV 2 Impfung
„Wir empfehlen allen Kliniken dringend, die geburtshilflich tätigen Hebammen
in Ihrem Krankenhaus auf deren Wunsch gegen SARS-CoV 2 zu impfen. Dies
gilt selbstverständlich unabhängig davon, ob sie als angestellte Hebamme oder
Beleghebamme Geburtshilfe leisten."
Die komplette Stellungnahme (PDF) des Deutschen Hebammenverbandes e. V. zum Nachlesen.
Stellungnahme des Deutschen Hebammenverbandes zur Maskenpflicht im Kreißsaal
„Die Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben auch
für die Geburtshilfe weitreichende Folgen. So werden Frauen dazu aufgefordert, während
der Geburt einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dies reduziert die Verbreitung von
Aerosolen und verringert damit das Infektionsrisiko für die Hebamme oder den/die
Ärzt*in. weiterlesen ...Schliessen
Gleichzeitig wird der Gebärenden jedoch der Austausch der verbrauchten Atemluft gegen
frische Luft erschwert. Unter der Geburt ist es aber für die Schmerzerleichterung und die
Verarbeitung von Wehen sehr wichtig, dass die Gebärende gut und frei atmen kann. Mit
Mund-Nasen-Schutz ist dies nur eingeschränkt bzw. je nach Beschaffenheit des Mund-
Nasen-Schutzes und individueller Toleranz der Frau manchmal gar nicht möglich.
Trotz dieser teils großen Einschränkung für die Gebärende muss der Schutz des Personals
bedacht und darf nicht geringer bewertet werden. Der Schutz von Hebammen und
Ärzt*innen sollte möglich und gewährleistet sein, auch ohne der Gebärenden
grundsätzlich das Tragen einer Maske zuzumuten...
Die komplette Stellungnahme (PDF) des Deutschen Hebammenverbandes e. V. zum Nachlesen.
Deutsche Hebammen Zeitschrift: So können Partnerinnen oder Partner in der Zeit des Wochenbetts am besten unterstützen
„Der werdende Vater oder eine andere Bezugsperson sollten sich schon in der Schwangerschaft auf die mögliche Krisenzeit nach der Geburt vorbereiten. Neben der Information von den körperlichen und seelischen Veränderungen ist die Organisation des Haushaltes wichtig für ein entspanntes Wochenbett. Angehörige und FreundInnen sollten die junge Familie mit einem Einkauf oder Mittagessen unterstützen. weiterlesen ...Schliessen
Bei Mehrgebärenden kann der „Thronsturz“ des Geschwisterkindes besprochen werden. Der Partner/ die Partnerin kann ihm in der ersten Zeit mit dem neuen Baby besonders viel Aufmerksamkeit schenken und helfen, sich an sein Geschwisterchen zu gewöhnen – das entlastet auch die Mutter.
In eigener Sache: Mitherausgeberin des neu erschienenen "Handbuch Geburts- und Familienvorbereitung"
„ … Werdende Eltern auf die Zeit mit dem Kind vorzubereiten, ist gängige Hebammenpraxis. Über anatomisches Wissen und Babypflegetipps hinweg wird aber oft vergessen, dass mit dem Einzug des Babys auch die Beziehung der Eltern auf die Probe gestellt wird. Hier können Geburtsvorbereitungskurse ansetzen, indem sie die Familienvorbereitung einbeziehen. weiterlesen ...Schliessen
Dieses Handbuch vereint beide Themenbereiche und liefert dafür sowohl das Grundlagenwissen als auch umfangreiche Arbeitsmaterialien für die praktische Umsetzung im Kurs. In neun Kapiteln werden die Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett um Aktuelles aus dem Bereich Familienvorbereitung wie Stress-und Bindungsforschung, Paarkommunikation, Körpertherapie und Kindesentwicklung ergänzt – verfaßt von 25 AutorInnen aus unterschiedlichen Wissenschafts- und Praxisfeldern, unter ihnen erfahrene Hebammen aus der Kursarbeit.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rita Süssmuth
Mit Beiträgen von Valentina Anderegg, Christine Bark, Guy Bodenmann, Julia Butz, Barbara Cattarius, Mechthild Deyringer, Andreas Eickhorst, Barbara Freytag-Leyer, Kurt Hahlweg, Thomas Harms, Angela Heller, Ann-Katrin Job, Denize Krauspenhaar, Ingrid Löbner, Colette Mergeay, Martina Möller-Öncü, Laszlo Vaskovics, Barbara Walcher, Ute Weber, Maria Zemp und Margret Ziegler
Deutsche Familienstiftung, et al. (Hrsg.) „Handbuch Geburts- und Familienvorbereitung: Grundlagen und Anwendung für die Kursarbeit", 284 Seiten 39,95 Euro, bestellbar u. a. beim Mabuse Verlag
Buchempfehlung T. Harms "Keine Angst vor Babytränen"
„ … Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. weiterlesen ...SchliessenKörper- und Achtsamkeitsübungen, die als Audiodatei heruntergeladen werden können, unterstützen Eltern dabei, eine achtsame Selbstbeobachtung, die richtige Bauchatmung und die Stärkung innerer Ressourcen zu lernen. So können sie die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser wahrnehmen, verstehen und hinreichend beantworten. …“
zehnseitiger Auszug (PDF), Thomas Harms: „Keine Angst vor Babytränen.
Wie Sie durch Achtsamkeit das Weinen Ihres Babys sicher begleiten. Das Elternbuch
1. Auflage 2019, bestellbar u. a. beim Psychosozial-Verlag
Depressionen auch bei Männern nach der Schwangerschaft möglich
"Wenn ein Kind auf die Welt kommt, dann sind die Eltern idealerweise überglücklich. Doch das ist nicht immer so. Etwa zwischen zehn und fünfzehn Prozent der Mütter leiden nach der Geburt an postpartalen Depressionen, auch Wochenbettdepressionen genannt. Auch einige Väter bekommen nach der Schwangerschaft Depressionen. Noch ist darüber recht wenig bekannt - viele Väter schämen sich."
Quelle: Business Insider (20.08.2018), zum gesamten Artikel
Liebe Eltern legt das Smartphone weg
"Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?" Eine Plakataktion (Spiegel, 20.10.2016) in Mecklenburg-Vorpommern will, dass Eltern weniger aufs Handy schauen und mehr mit ihren Kindern reden. Ich bin begeistert.
Buchempfehlung T. Harms zur Emotionellen Ersten Hilfe
„ … Körper, Elternwissen und Bindung
Immer häufiger verbinden angehende Eltern den Gedanken an ein Leben mit einem Baby mit negativen Begriffen wie Karriereknick, Überforderung, Freiheitsverlust oder Armutsrisiko. weiterlesen ...SchliessenUnd nicht selten führen diese Überlegungen auch dazu, den Kinderwunsch lange aufzuschieben oder gar ganz aufzugeben. Entscheiden sie sich, dieses Projekt trotzdem zu wagen, sind sie oftmals mit emotionalen Herausforderungen und Fragen konfrontiert, über die vor der Geburt ihres Kindes selten gesprochen wird: Was mache ich, wenn mich die heftigen Schreiattacken meines Babys bedrängen? Wie gehe ich damit um, wenn ich feindselige Gefühle gegenüber meinem Kind entwickele? Wie reagiere ich, wenn das Baby meinen Blick oder liebevolle Körperberührungen nicht erwidert? Wie verbinde ich meine beruflichen Ambitionen mit den Pflichten und Freuden des Mutter- und Vater-Seins? …“
siebenseitiger Auszug (PDF), Thomas Harms: „Emotionelle Erste Hilfe.
Bindungsförderung. Krisenintervention. Eltern-Baby-Therapie. Psychosozial.
2016, bestellbar u. a. bei Amazon
Stellungnahme des DHV zum Nationalen Aktionsplan zur Elimination von Masern und Röteln
„ … Das Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung und insbesondere von Säuglingen, Kleinkindern und Kindern zu verbessern, ist unbestritten unterstützenswert. Hebammen müssen (und dürfen) nicht über Impfungen aufklären, das obliegt allein denjenigen, die die Impfung durchführen. weiterlesen ...SchliessenZudem gibt es dafür auch keinen Punkt in der Hebammen-Vergütungsvereinbarung, d.h. Hebammen erhalten dafür keine Vergütung. Jeder, der über Impfungen informiert, weiß wie zeitintensiv dies ist. Fehlerhafte Beratungen unsererseits können im schlimmsten Fall zu einem Schadensersatzanspruch führen. Deshalb wollen und können wir unseren Kolleginnen dazu nicht raten. Trotzdem werden wir als erste Ansprechpartnerinnen in der Regel von Eltern zum Impfen um Rat gefragt. Wir müssen, wenn wir Auskunft geben bzw. Informationen weiter geben, dafür objektive und unabhängige Formate und Inhalte zur Verfügung haben. Wir wissen, dass Eltern in der frühen Lebensphase ihrer Kinder sehr sensibel in Bezug auf invasive Maßnahmen -wie Impfungen- sind. Genauso reagieren sie misstrauisch, wenn die Informationen nicht von unabhängigen Stellen, sondern von den herstellenden Pharmafirmen oder den ausführenden Berufsverbänden kommen. In diesen Fällen wird dann schon per se fehlende Unabhängigkeit unterstellt …“
Der gesamte Artikel im PDF Format
Hebammen sind keine Impfberaterinnen
Am 19. März sendete das Politik-Magazin Panorama einen Beitrag mit dem Titel „Das wirre Weltbild der Impfgegner“. Darin wurde unter anderem eine Hebamme gezeigt, die explizit impfkritisch berät. Der Deutsche Hebammenverband nimmt hierzu in einem offenen Zuschauerbrief vom 31.03.2015 Stellung ... weiterlesen ...Schliessen und eindeutig festgestellt: Hebammen sind keine Impfberaterinnen. …“
zum Artikel
„Kampfthema" Nr. 1 zwischen Eltern und Kind: der Schnuller
"Nuckel im Dauergebrauch und Daumenlutschen können erhebliche Schäden im Gebiss anrichten. Der lutschoffene Biss und der Kreuzbiss sind die häufigsten Probleme. Leider realisieren Eltern erst, welcher Schaden von einem Schnuller ausgehen kann, wenn er bereits eingetreten ist. weiterlesen ...SchliessenRund 2/3 aller Anomalien resultieren aus unphysiologischen Beruhigungs- oder Flaschensaugern. ..."
Quelle: Arbeitskreis Jugendzahnpflege, Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) 01/2014.
Der gesamte Artikel im PDF Format.
TIPP: Die Schnullerfee-Postkarte (646 KB, PDF) zum "Abschiednehmen" des Schnullers.
Informationen zur normalen Geburt - Arbeitskreis Frauengesundheit
Herausgegeben vom Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e. V. Der gesamte Artikelim PDF Format. (3,6 MB)
Familienhebamme - Begleiterin von Anfang an
"Die Hebamme ist Fachfrau für Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge. Welche Hilfestellungen sie werdenden Müttern bietet …" Quelle: Baby & Co 06/2013. Der gesamte Artikel im PDF Format. (394 KB)
Zart und weich wie ein Babypopo
"Legendär ist die Haut von Säuglingen, doch auch sehr empfindlich. Gerade der Windelbereich kann sich schnell röten. Was dagegen hilft ..." Quelle: Baby & Co. Dez 2012. Der gesamte Artikel im PDF Format
Zart gepflegt mit Köpfchen - schonende Babyhaarpflege
"Die kindliche Haarpracht braucht mehr als Mamas Bewunderung: die richtige Pflege. Ob in der Anfangszeit oder als Kindergartenkind - Haarewaschen ist nicht immer ein Kinderspiel. Aber mit den richtigen Tricks und Kniffen bleiben Tränen und böse Überraschungen aus. …" Quelle: babybonus-Magazin, Frühjahr 2012, dm-drogerie markt. Der gesamte Artikelim PDF Format.
Ihre erste Entbindung war ein Kaiserschnitt?
"Dann muss das bei der zweiten nicht so sein. Was es zu beachten gibt und was gute Voraussetzungen sind: Einmal Kaiserschnitt - immer Kaiserschnitt? Ganz im Gegenteil. weiterlesen ...SchliessenBei guten Voraussetzungen, wie einem komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf und einem normalgewichtigen Kind, das mit dem Kopf nach unten im Becken liegt, steht einer vaginalen Entbindung nichts im Weg ..." Quelle: Baby & Co. Aug. 2011.
Der gesamte Artikel im PDF Format.
Hebammen - mehr als Geburtshilfe, Dossier Baby & Co 2011
"Kalte Luft für kleine Nasen - Spazierfahrten mit Baby sollten auch im Winter an der Tagesordnung sein. So wird Ihr Kind fit für die Kälte: weiterlesen ...SchliessenFrische Luft ist ein Muss, gerade für Babys. Schon die Kleinsten fühlen sich draußen wohl, ihre Abwehrkräfte werden beim Spaziergang gestärkt. Das schützt vor Erkältungen! Außerdem bekommt der Körper nur draußen genügend Licht, um das für die Knochenentwicklung so wichtige Vitamin D bilden zu können. Aber was, wenn es draußen Minusgrade hat? ..." Quelle: Baby & Co. Jan. 2011.
Der gesamte Artikel im PDF Format.
Wie werden Babys richtig gebadet
10.11.2010, Fulda (dpa/tmn) - Babys können ab einem Alter von neun Monaten auch in eine große Badewanne gesetzt werden. Dabei sollte aber nur wenig Wasser eingelassen werden. weiterlesen ...Schliessen "Die Gefahr des Ertrinkens ist immer da. Deshalb sollte nur bis zum Bauchnabel Wasser eingelassen werden", erklärt die Hebamme Eva-Maria Chrzonsz aus Fulda. Am besten werden die Kinder nicht alleine in die Wanne gesetzt, sondern gehen mit Vater oder Mutter zusammen baden. Dann ist auch die Gefahr geringer, dass das Kind ausrutscht und sich verletzt. Eine spezielle Anti-Rutschmatte müssten Eltern aber nicht kaufen: "Das ist überflüssig", so die Expertin vom Deutschen Hebammenverband.
Wunschkaiserschnitt – Zeitgeist?
von Eva-Maria Chrzonsz & Partnerinnen
Die Art und Weise wie in einer Gesellschaft Kinder geboren werden spiegelt den Zeitgeist und die geltenden Wertvorstellungen wieder. Der Begriff „Wunschkaiserschnitt“ suggeriert, dass der Wunsch nach einer operativen Geburt Ausdruck der Selbstbestimmung schwangerer Frauen sei. Bei genauem Hinsehen können wir erkennen, dass dieser Wunsch häufig der Angst vor den Unwägbarkeiten einer Geburt entspringt. weiterlesen ...SchliessenSchwangerschaft und Geburt sind eine Zeit großer Veränderungen im Leben einer Frau. Die Zeiten des Wandels und des Umbruchs sind häufig auch von Unsicherheit und Ängsten begleitet. Wichtig ist in dieser Zeit eine kompetente Begleitung durch Hebammen und ÄrztInnen, die zur Aufklärung zur Verfügung stehen. Tragisch ist es, dass Frauen/Paare durch Geburten im Fernsehen schon vor einer Geburt traumatisiert sind und sich den natürlichen Prozess des Gebärens nicht mehr zutrauen.
Leider gibt es zu viele prominente „Vorbilder“ die ihre Geburten terminieren und „Werbung“ auf diese Weise machen und dadurch den Trend unterstützen.
Es ist eine große Errungenschaft der Medizin, dass die Risiken des Kaiserschnittes durch verbesserte Techniken gesenkt wurden, aber es ist und bleibt ein Eingriff für Notfälle. Die mütterliche Sterblichkeit in Folge eines Kaiserschnitts ist um das doppelte höher als nach einer Spontangeburt.
Das Risiko des Kaiserschnittes tragen die Frauen und Kinder und dieses Risiko ist beträchtlich. Bei einer „primären Sectio“ (Kaiserschnitt vor Einsetzen der Wehentätigkeit) sind die Gefährdungen für das Neugeborene größer. Atem- Anpassungsschwierigkeiten und Stillprobleme sind häufiger zu beobachten. Zusätzlich wird der Eingriff in der Regel in der 38. Schwangerschaftswoche vorgenommen, obwohl 40 Wochen von der Natur vorgesehen sind.
Auch die Bindungsaufnahme, z. B. durch natürliche Hormonausschüttungen, zwischen Mutter und Kind ist nach einer operativen Geburt verzögert und erschwert. Jede Schwangerschaft nach einem vorausgegangenen Kaiserschnitt gilt als Risikoschwangerschaft. Es treten vermehrt Probleme bei der Einnistung der Plazenta und Risse der Gebärmutter auf.
Der natürliche Geburtsbeginn ist in der Regel der optimale Zeitpunkt für ein Kind auf die Welt zu kommen. Wenn die vaginale Geburt interventionsarm verläuft, dann kann eine „Normale Geburt“ ein intensives Erleben für Mutter und Kind werden.
Wir betrachten es als eine der wichtigsten Aufgaben von Hebammen, schwangere Frauen zu ermutigen, Vertrauen in den Geburtsprozess zu haben und in ihre Fähigkeit, mit dem Schmerz während der Geburt umgehen zu können. Ein aktives Gebären eröffnet die Chance, eigene Stärken zu erleben. Das Wissen, kritische Lebenssituationen gestalten und bewältigen zu können, ist eine Erfahrung, die große innere Kraft und Selbstvertrauen verleiht – wichtige Fähigkeiten für die Vorbereitung auf die neue Rolle als Mutter. Für die neurophysiologische Entwicklung des Kindes ist die normale Geburt von sehr großer Bedeutung, das haben Langzeitstudien bestätigt.
Eine einfühlsame und kompetente Begleitung in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett fördert das Zusammenwachsen als Familie und stärkt das zukünftige gesundheitliche Wohlergehen von Mutter und Kind.
Wie wäre es, wenn der „Wunschkaiserschnitt“ als IGEL-Leistung, Individuelle Gesundheitsleistung, nach ausführlicher Aufklärung über die Risiken für Mutter und Kind, den Frauen nach „informierte Entscheidung“ in Rechnung gestellt werden würde? Die durch den „Kaiserschnitt auf Wunsch“ entstehenden zusätzlichen Kosten dürfen nicht dem Solidarsystem zugemutet werden.
Eva-Maria Chrzonsz,
Hebammenpraxis
Am Engelbach 26
36043 Fulda
T 0661.41488
F 0661.42488
Hebammenkolleginnen meiner Praxis,
die den Artikel oder Leserbrief mitunterschreiben
Ute Kümmel
Heike Klüber
Christel Höck
Ulrike Becker
Tanja Flicker
Monika Schmitt
Partnerschaftsentwicklung im Übergang zur Elternschaft
Beziehungsverläufe verstehen, Paarbeziehungen stabilisieren: "Viele Paare erleben die Geburt ihres ersten Kindes als ein herausragendes, überaus freudiges Ereignis. Gleichwohl rückt ihre Partnerschaft in den ersten Jahren nach der Familiengründung etwas in den Hintergrund und die Qualität der Beziehung leidet. weiterlesen ...SchliessenDies zeigt sich daran, dass die Partner zunehmend weniger miteinander reden, sich z. B. weniger über ihre Alltagserfahrungen austauschen."
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Empfehlungen zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden
Stellungnahme des DGZMK, Stand 27.03. 2000: "Eine ausgewogene Ernährung, zweckmäßige Zahn- und Mundpflege sowie die Anwendung von Fluoriden sind die drei Eckpfeiler zahnmedizinischer Prävention. weiterlesen ...SchliessenAufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse ist beim Einsatz von Fluoriden der lokalen Applikation gegenüber der systemischen Zufuhr der Vorrang einzuräumen. Zahlreiche Untersuchungen haben in den letzten Jahren herausgestellt, dass Fluoride in erster Linie durch direkten Kontakt mit Zahnhartsubstanzen (lokal) karieshemmend wirken. Diese Erkenntnisse sowie der deutliche Kariesrückgang insbesondere bei Kindern und Jugendlichen und ide insgesamt höhere Verfügbarkeit von Fluorid erfordern eine Anpassung der Empfehlungen zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden, so wie sie in anderen westlichen Industrieländern bereits erfolgt ist."
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Hebammen - mehr als Geburtshilfe
Hebammen sind die Spezialistinnen für Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge – ihr Leistungsspektrum ist größer denn je: "Hebammen waren schon immer selbstbewusste Vertreterinnen ihres Fachs. Zu recht: weiterlesen ...SchliessenBereits die Hebammen im antiken Griechenland genossen das Ansehen von Ärztinnen, da sie mit den bis dato bekannten Erkenntnissen von Schwangerschaft und Geburt am besten vertraut waren – und nicht nur jede Frau, ganze Gesellschaften sind auf Spezialisten angewiesen, die Sorge dafür tragen, dass es Frau und Kind gut geht, vor, während und nach der Geburt. Welch großartige Aufgabe! Dieses Selbstverständnis ist bis heute geblieben, und auch der Gesetzgeber sieht vor, dass bei einer Geburt unbedingt eine Hebamme zugegen sein muss." Quelle: Baby & Co. Feb. 2008
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Hebammen ein Plus für die Gesundheit
Die Teilnehmer der WHO-Ministerkonferenz Pflege- und Hebammenwesen in Europa befassen sich mit der einzigartigen Rolle, die die sechs Millionen Pflegenden und Hebammen von Europa weiterlesen ...Schliessen in der gesundheitlichen Entwicklung und der Erbringung gesundheitlicher Leistungen spielen, und mit dem einzigartig wichtigen Beitrag, den sie dazu leisten. Seit der ersten WHO-Ministerkonferenz, die vor über zehn Jahren in Wien stattfand, wurden in Europa einige Schritte unternommen, um das berufliche Prestige von Pflegenden und Hebammen zu stärken und das Potenzial dieser Berufsgruppen voll auszuschöpfen." Quelle: Erklärung von München 2000, Pflegende und Hebammen - ein Plus für die Gesundheit:
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Stellungnahme des AKF zur Gebärmutterhalskrebsimpfung (HPV)
Wissenschaftler/innen fordern Neubewertung der HPV-Impfung und ein Ende der irreführenden Informationen: "Dreizehn namhafte Wissenschaftler/innen stellen in einer Erklärung zur HPV-Impfung fest: „ ...die entscheidende Frage der Wirksamkeit im Sinne einer Senkung der Neuerkrankungen weiterlesen ...Schliessenan Gebärmutterhalskrebs ist bisher nicht ausreichend geklärt und Gegenstand unzutreffender Informationen“. Sie betonen, dass zum Zeitpunkt der Empfehlung der Impfung durch die „Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut“ (STIKO) die Ergebnisse der entscheidenden Studien noch nicht publiziert waren. Daher fordern sie eine Neubewertung der Empfehlung zur HPV-Impfung." Quelle: Presseerklärung des „Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft“ (AKF), Berlin, 09.12. 2008
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Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur HPV-Impfung
Werbung für HPV-Impfung in Schulen sofort stoppen und informierte Entscheidung ermöglichen: „Es tut nur ein bisschen weh an der Einstichstelle“, suggeriert die Arbeitsgemeinschaft mit dem verharmlosenden Kürzel „PIKS“ (Pubertät-Impfen-Krebs-Sexualität), die in Schulen des Landes Brandenburg massiv für die HPV-Impfung wirbt. weiterlesen ...SchliessenDas ARD-Magazin "Monitor" strahlte am 21. Februar 2008 einen kritischen Beitrag zur HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs aus und kam zu anderen Ergebnissen. Der vermutete Zusammenhang von zwei Todesfällen mit der Impfung lässt Zweifel am Wirkstoff immer lauter werden. Der Pharmahersteller und das zuständige Kontrollinstitut beschwichtigten sofort. Monitor fragte zu Recht „Wissen wir tatsächlich alles, was wir zu dieser Vorsorge wissen müssten. Wer gibt aus welchen Gründen welche Fakten weiter?“
Quelle: Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 04.03.2008, Werbung für HPV-Impfung in Schulen sofort stoppen und informierte Entscheidung ermöglichen
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Entscheidungshilfe des AKF zur HPV-Impfung
HPV-Impfung? Was ist eine HPV-Infektion?: "Von den bisher bekannten ca. 100 Typen des HP-Virus (Humanes Papillom-Virus) können rund 40 den Gebärmutterhals, die Scheide und den äußeren Genitalbereich befallen. Sie werden durch direkten Haut- oder Schleimhautkontakt, meist beim Sex übertragen. weiterlesen ...SchliessenÜber 70% aller Frauen und Männer machen mindestens einmal im Leben eine HPV-Infektion durch, am häufigsten zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Von der Infektion wird meistens gar nichts bemerkt. Fast alle Infektionen heilen innerhalb von 1-2 Jahren ohne Therapie und ohne Folgen aus. In wenigen Fällen kann die HPV-Infektion je nach Virustyp zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals führen (u. a. durch HPVTypen 16 und 18). Daneben können auch harmlose Feigwarzen im Genitalbereich auftreten (u. a. durch HPV-Typen 6 und 11)."
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Die Ungereimtheiten der HPV-Impfung
Mit Kanonen auf Spatzen schießen? Die Ungereimtheiten der HPV-Impfung: "Der Bundesverband der Frauengesundheitszentren und zahlreiche (Frauen)Gesundheitsorganisationen sind alarmiert. Vor einem Jahr wurde der Impfstoff Gardasil® zugelassen - beworben als „Impfung gegen Krebs“. weiterlesen ...SchliessenDiese pauschalisierte Aussage ist irreführend und entspricht so nicht der Wahrheit, denn es gibt keine Impfung gegen Krebs. Richtig ist: Die Impfung wirkt präventiv gegen die Humanen Papilloma Viren (HPV) 6, 11, 16 und 18. Von diesen sind die Virustypen 16 und 18 nach heutigem Wissen für ca. 70 Prozent aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen mitverantwortlich. Es gibt mindestens elf weitere HPV-Typen, die ebenfalls an der Entstehung dieses Krebses beteiligt sein können. Die Impfung bietet demzufolge keinen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs insgesamt. Zu befürchten ist, dass aufgrund dessen die Krebsfrüherkennungsuntersuchung, die weiterhin wichtig ist, weniger in Anspruch genommen wird. Auch besteht die Gefahr, dass die Benutzung von Kondomen zurückgeht, die einen großen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen bieten."
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Stellungnahme des AKF zur Gebärmutterhalskrebsimpfung
"Im Herbst 2006 ist in Europa ein Impfstoff gegen 4 humane Papillomviren (HPV) zugelassen worden. In allen Medien wird seitdem ausgiebig darüber berichtet und unterschwellig Angst vor einer Erkrankung und gleichzeitig Hoffnung verbreitet weiterlesen ...Schliessendass mit dieser Impfung der entscheidende Schritt zur Bekämpfung des Gebärmutterhalskrebses getan sei. Zur Zeit werden junge Mädchen massiv unter Druck gesetzt, sich frühzeitig impfen zu lassen. Dabei ist wichtig zu bedenken, dass nicht gegen Krebs, sondern gegen eine Virusinfektion geimpft wird, deren mögliche Folge in seltenen Fällen ein Gebärmutterhalskrebs sein kann." Quelle: Stellungnahme des AKF (Arbeitskreis Frauengesundheit) zur HPV–Impfung zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs, 2007
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Frage des Monats: "Was benötigt ein Baby?"
"Gespräch unter Müttern: Nicht immer sind sich die Generationen einig. Etwa, wenn es um Anschaffungen für das ungeborene Baby geht. Es könnte ja so viel passieren… Doch sollte die werdende Mutter sich nicht „verrückt“ machen." Quelle: Baby & Co. Feb. 2010. Der gesamte Artikel im PDF Format